Materialentwicklung aus Würzburg
für Energie, Umwelt und Gesundheit

Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Sextl ist eines der wichtigsten europäischen Zentren für materialbasierte Forschung und Entwicklung in den Bereichen Energie, Umwelt und Gesundheit. Rund 380 Mitarbeitende arbeiten an innovativen Materialien und Technologien für nachhaltige Produkte und leisten essentielle Beiträge zur Lösung der großen weltweiten Zukunfts-Themen und -Herausforderungen.

Am Stammhaus und im Translationszentrum für Regenerative Therapien in Würzburg sowie im Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau HTL in Bayreuth vereint das Fraunhofer ISC umfassende Kompetenz in den Materialwissenschaften mit langjähriger Erfahrung in der Materialverarbeitung, der industriellen Anwendung und im Upscaling von Fertigungs- und Prozesstechnologien bis in den Pilotmaßstab sowie in der Analytik und Charakterisierung. Zum Fraunhofer ISC gehören auch das Fraunhofer FuE-Zentrum Elektromobilität Bayern, das Center Smart Materials sowie das Anwendungszentrum »Textile Faserkeramik« an der Hochschule Hof-Münchberg. Hervorragend vernetzt mit den Schwesterinstituten in der Fraunhofer-Gesellschaft und mit Forschungseinrichtungen innerhalb und außerhalb von Europa ist das Institut an einer Vielzahl von nationalen und internationalen Verbundprojekten beteiligt.

Im Fraunhofer ISC werden Werkstofflösungen für unterschiedlichste Anwendungen auf Basis einer einzigartigen Kombination aus Material-, Verarbeitungs-, Anwendungs- und Analytik-Know-how erarbeitet. Mit Blick auf den effizienten Einsatz von Ressourcen und Energie setzt das Institut für seine Entwicklungen auf den Einsatz nachwachsender und umweltfreundlicher Rohstoffe, die Vermeidung kritischer Werkstoffe sowie auf intelligente und nachhaltige Verfahren.

Neben Auftragsforschung und -entwicklung bietet das ISC produktionsbegleitende Analytik und Charakterisierung, Prozessoptimierung, Gerätebau sowie das Upscaling von Herstell- und Verarbeitungsverfahren bis in den Pilotmaßstab. Darüber hinaus werden innovative Recyclingtechnologien und Strategien zur Sicherung wertvoller Ressourcen entwickelt. Damit ist das Fraunhofer ISC mit dem Translationszentrum Regenerative Therapien und dem Zentrum HTL kompetenter Partner für Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte ebenso wie bei der Qualitäts- und Zukunftssicherung.

Die unter dem Dach des Fraunhofer ISC gegründete und erfolgreich aufgebaute Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS in Alzenau und Hanau wird als eigenständige Fraunhofer-Einrichtung unter dem Namen Fraunhofer IWKS weitergeführt. Daran angegliedert ist das Fraunhofer-Anwendungszentrum »Ressourceneffizienz« an der Hochschule Aschaffenburg.