Unsere Nachhaltigkeitsstrategien

Was wir uns vorgenommen haben

Unsere Unterstützung für die Klimaziele der Bundesregierung ist fest verankert, und wir sind bestrebt, einen wesentlichen Beitrag zu leisten, um die Transformation zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Zukunft zu ermöglichen.
 

Für uns sind Klima- und Ressourcenschutz sowie soziale Aspekte wichtige Säulen der Nachhaltigkeit. Durch unsere innovativen Verfahren und Technologien tragen wir dazu bei, Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung zu ermöglichen und damit Mensch, Umwelt und Kultur gleichermaßen zu fördern. In der Außenstelle Bronnbach im IZKK, dem Internationalen Zentrum für Kulturgüterschutz und Konservierungsforschung, engagieren sich unsere Forschenden dafür, dieses reiche Erbe für die nächsten Generationen zu bewahren.

Wir streben nach größtmöglicher Transparenz nach innen und außen und wollen über unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit umfassend und ehrlich berichten. Hierfür möchten wir eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln und unsere Prozesse und Strukturen überprüfen. Unser Engagement konzentriert sich auf die Auswirkungen des Klimawandels auf unser Institut sowie auf den Einfluss unseres Forschungsportfolios.

Wir stellen uns Fragen wie „Machen wir alles richtig?“ und „Haben wir alle Beteiligten mitgenommen?“.
Es ist uns wichtig, ein Umdenken zu fördern, um nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen zu schützen. Wir möchten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem täglichen Arbeitsumfeld und in einer nachhaltigen Mobilität bestärken.

Durch ein Energiemanagementsystem möchten wir gezielte Verbesserungen erreichen und Energie effizienter und sparsamer einsetzen.

 

Innovative Materialwirtschaft – Mit weniger mehr erreichen

 

Es ist an der Zeit, zu lernen, wie wir Ressourcen so lange wie möglich sinnvoll nutzen können, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Insbesondere das Recycling von wertvollen Rohstoffen aus Produkten und Materialien und die Suche nach nachhaltigen Alternativen gewinnen aufgrund der Energiewende zunehmend an Bedeutung. In der Materialwissenschaft spielen veränderte Anforderungen an primäre, oft kritische Ressourcen, wie z. B. PV-Module für Solaranlagen, Batterien für Elektrofahrzeuge oder medizinische Forschung, eine wichtige Rolle.

Das Fraunhofer ISC setzt sich durch seine interdisziplinäre Forschung für Nachhaltigkeit ein, unter anderem durch das Fraunhofer-Translationszentrum für Regenerative Therapien TLZ-RT und das Fraunhofer-Forschungs- und Entwicklungszentrum für Elektromobilität Bayern FZEB. Dabei orientieren wir uns an den drei Strategien der Nachhaltigkeit, wobei die ökologische Dimension für uns besonders wichtig ist.

 

Effizienzstrategie

Nachhaltigkeit Effizienzstrategie
© pexels

Die Effizienzstrategie zielt darauf ab, Ressourcen rentabler und ergiebiger zu nutzen. Am Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau HTL in Bayreuth arbeiten wir an der Verbesserung der Material- und Energieeffizienz von industriellen Wärmeprozessen, um Kosten- und Energieeinsparungen sowie Qualitätssteigerungen zu erreichen. Bisher werden in Deutschland mehr als 10 % der Primärenergie für industrielle Wärmebehandlungen verbraucht, was ein erhebliches Verbesserungspotenzial bietet.

 

Webseite Fraunhofer HTL

Konsistenzstrategie

Nachhaltigkeit Konsistenzstrategie
© unsplash

Die Konsistenzstrategie konzentriert sich auf die Suche nach umweltfreundlicheren Produkten und Technologien durch Material- und Prozessinnovationen. In unserem strategischen Forschungsfeld Bioökonomie arbeiten wir an neuen Verfahren, um Plastikverpackungen recyclefähig und damit auch kreislauffähig zu machen. 

 

Forschungsfeld Bioökonomie

Recycle-/kompostierbare Verpackungen

Suffizienzstrategie

Nachhaltigkeit Suffizienzstrategie
© unsplash

Die Suffizienzstrategie hat das Ziel, den Ressourcenverbrauch durch reduzierten Konsum zu verringern, weniger statt mehr und eine verbesserte Nutzung statt Überfluss. Wir setzen uns dafür ein, nachhaltige Produkte mit fairer Wertschöpfung zu produzieren und so den Ressourceneinsatz zu minimieren, z. B. durch die effiziente Nutzung von Prozesswasser, halogenfreien Flammschutz oder durch neue Testverfahren, die Tierversuche ersetzen können.

Im Bereich der Batterietechnologie arbeiten wir an der Entwicklung von geringeren Mengen an Materialien, die dennoch eine gleichbleibende oder sogar bessere Leistung erzielen und durch den Einsatz von Kohlenstoff-Additiven zu einer Verbesserung der Umweltbilanz beitragen.

 

Projektbeispiele »Batterietechnologie«

Projektbeispiele »Ressourceneinsparung«

Frauen in der Wissenschaft

Wissenschaftlerinnen geben einen Einblick in ihre Forschungsarbeit am Fraunhofer ISC

EU-Projekte

Durch eine hervorragende Bilanz in der europäischen Zusammenarbeit und ein großes internationales Netzwerk von Forschungspartnern bieten wir ein breites Spektrum an Expertise in den angewandten Materialwissenschaften über alle Sektoren hinweg.

Fraunhofer
»Klimaneutral 2030«

Entwicklung, Anwendung, Demonstration ganzheitl. Lösungen für klimafreundliche Organisationen: Fraunhofer als Vorbild für Verwaltung und Wissenschaft.