Fortbildung  /  14. November 2018  -  15. November 2018

Analyse und Optimierung von Wärmebehandlungen

Wärmeprozesse sind für eine Vielzahl von Werkstoffen der Schlüssel zu den gewünschten Produkteigenschaften. Dies gilt sowohl für die Materialherstellung, wie z.B. Schmelz- oder Sintervorgänge, als auch für nachgeschaltete Verarbeitungsschritte wie etwa die Vergütung. Fast immer hängt die Qualität des Endprodukts kritisch von den Prozessparametern wie Temperaturprofil, Ofenatmosphäre etc. ab. Gleichzeitig wird, gerade bei hohen Temperaturen, eine effiziente Ressourcen- und Energienutzung immer wichtiger. Auch angesichts der politischen Ziele zur Reduktion der CO2-Emissionen wird daher die gezielte Optimierung von Thermoprozessen zu einem zentralen Erfolgsfaktor für Unternehmen.

Die Fortbildung zielt darauf ab, den Teilnehmern aktuelle Kenntnisse über die Analyse und Optimierung von Wärmebehandlungen zu vermitteln. Dazu wird zum einen ein breiter Überblick über die vielfältigen Thermoprozesse bei der Herstellung von Keramiken, Metallen und Gläsern und die dazu eingesetzten Industrieöfen gegeben. Zum anderen werden die neuesten Messverfahren vorgestellt, mit denen die Veränderungen des Erwärmungsgutes und die Verhältnisse im Ofen in-situ analysiert werden können. Schließlich werden moderne Methoden, mit denen die Prozesse aus Sicht des Bauteils (Fokus Produktqualität) oder der Gesamtanlage (Fokus Ressourcen- und Energieeffizienz) gezielt optimiert werden können, vorgestellt.

Zielgruppe der Fortbildung sind Ingenieure und Techniker, die in ihrem Unternehmen für Planung und Betrieb von Thermoprozessen oder Thermoprozessanlagen bzw. für die Steigerung von Ressourcen- und Energieeffizienz zuständig sind.