Karriere- und Förderprogramme

Fraunhofer heißt: Karriere mit Impact

Wir legen großen Wert auf die Entwicklung und Förderung von Talenten in den Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Informatik sowie in der Wirtschaft und Verwaltung.
 

Ihre Entwicklung ist unser Anliegen:
Am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC bieten wir ein breites Spektrum an Förderprogrammen und Entwicklungsmöglichkeiten:

  • Praktika und Werkstudententätigkeiten: Praktische Erfahrungen in realen Projekten angewandter Forschung.
  • Stipendien und Promotionsprogramme: Unterstützung bei der wissenschaftlichen Weiterbildung und Bewerbung für externe Fördermöglichkeiten.
  • Mentoring- und Coaching-Programme: Individuelle Begleitung durch erfahrene Fachkräfte.
  • Fort- und Weiterbildungsangebote: Regelmäßige Schulungen zu aktuellen Trends und Technologien.


Vielfalt fördern – Potenziale entfalten

Ein zentrales Anliegen von Fraunhofer und unserer Unternehmenskultur ist die Chancengleichheit. Unsere Förderprogramme richten sich an alle Talente - unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialen Hintergründen gleiche Möglichkeiten zu bieten.

Herzlichen Glückwunsch!

Wir gratulieren unseren Mitarbeitenden, die erfolgreich an einem Förderprogramm teilgenommen haben oder mit einem Stipendium ausgezeichnet wurden. Wir sind stolz auf ihre persönliche Entwicklung am Fraunhofer ISC!

Tamara Piock

zur Förderung im Programm TALENTA start

Tamara Piock Fraunhofer TALENTA start
© Fraunhofer ISC

»Durch die TALENTA start Förderung kann ich bereits während meiner Promotion an meinen künftigen Karrierezielen arbeiten.  Dies ermöglicht mir einen lückenlosen und bestens vorbereiteten Start in meine Karriere nach dem erfolgreichen Abschluss meiner Dissertation.«


TALENTA start ist das Programm für alle Hochschulabsolventinnen, die ihre Karriere mit Fraunhofer starten. Tamara Piock z. B. nutzt TALENTA start für die Promotionsarbeit und die Teilnahme an Konferenzen sowie den Aufbau von Führungskompetenzen – eine ideale Unterstützung für ihren Einstieg in eine wissenschaftliche Karriere mit Führungsverantwortung.

Katja Nadler

zur Förderung im Programm TALENTA speed up

Katja Nadler TALENTA Speed Up
© Fraunhofer ISC

»TALENTA speed up ermöglicht mir, meine wissenschaftliche Expertise mit projektbezogener Führungserfahrung zu kombinieren und meine fachliche Karriere zielgerichtet voranzutreiben. Durch das Programm kann ich mir ein umfassendes Verständnis für die Translation von praxisnaher Forschung und Entwicklung in Anwendungen aneignen.«


TALENTA speed up ist auf berufserfahrene Fraunhofer-interne und externe Wissenschaftlerinnen, mit Motivation und Potenzial zur Übernahme von Führungs- oder Fachverantwortung zugeschnitten. Katja Nadler nutzt TALENTA speed up beispielsweise, um ihre Expertise im Bereich Medizinprodukte weiter auszubauen und sich auf die Übernahme von Leitungsverantwortung optimal vorzubereiten – wichtige Schritte, um Forschungsergebnisse erfolgreich in die Anwendung zu bringen.

Carsten Büchner

zum Promotionsstipendium der Stiftung der deutschen Wirtschaft

Carsten Büchner Promotionsstipendium
© Fraunhofer ISC

»Ich freue mich sehr über das Promotionsstipendium der Stiftung der deutschen Wirtschaft! Die finanzielle Unterstützung ist hilfreich, aber die ideelle Förderung durch Seminare, Workshops und das starke Netzwerk sind für meine Weiterbildung noch wichtiger. Die Bewerbung war zwar umfangreich, hat mir jedoch geholfen, meine Forschungsfrage klar zu definieren und einen soliden Plan für meine Promotion zu entwickeln.«


Das Studienförderwerk Klaus Murmann hilft talentierten und engagierten Studierenden und Promovierenden, unternehmerisch zu denken und gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen. Momentan sind etwa 2.000 Stipendiaten aus unterschiedlichsten Fachrichtungen dabei, die alle ein großes Interesse daran haben, die Welt positiv zu gestalten. Neben finanzieller Unterstützung hilft ein umfangreiches ideelles Programm den Teilnehmenden dabei, Wissen, Fähigkeiten und eine gute Einstellung zu entwickeln.

Jakob Endres

zum Stipendium der EVONIK-Stiftung

Jakob Endres Stipendium EVONIK-Stiftung
© Fraunhofer ISC

»Für mich ist das Stipendium nicht nur finanziell hilfreich, sondern auch eine tolle Gelegenheit, mich mit anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten auszutauschen und spannende Einblicke in die Forschung bei Evonik zu bekommen. Die Bewerbung hat mir sehr geholfen, mein Thema besser zu durchdenken und meine Planung zu ordnen – besonders am Anfang meiner Promotion war das eine große Unterstützung.«


„Neue Materialien für die nächste Generation von Batteriesystemen“ lautet 2025 das Motto des Themenjahres der EVONIK-Stiftung. Die Stiftung fördert mit ihren jährlichen Stipediumsprogrammen naturwissenschaftliche Abschlussarbeiten, einschließlich Masterarbeiten, Promotionen und Postdoc-Projekte. Diese Programme zielen darauf ab, talentierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu unterstützen und bieten sowohl inhaltliche als auch persönliche Betreuung.

ISC-Forschungsteams im Fraunhofer AHEAD-Programm

Das Fraunhofer AHEAD-Programm ist eine Initiative des Fraunhofer-Verbunds, die darauf abzielt, innovative Ideen und Projekte in der frühen Phase zu fördern und zu beschleunigen. Es bietet Unterstützung für Start-ups und Forschungsteams, indem es ihnen Zugang zu Ressourcen, Mentoring, Netzwerken und finanzieller Förderung ermöglicht. Ziel des Programms ist es, technologische Innovationen zu entwickeln, die potenziell marktfähig sind und zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen. AHEAD fördert insbesondere interdisziplinäre Ansätze und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie.

Diese Forschungsteams aus dem Fraunhofer ISC wurden für das AHEAD-Programm ausgewählt:

Fraunhofer AHEAD-Programm, Team "DERMacs"
© Fraunhofer
Team »DERMacs« beim AHEAD-Bootcamp

Team »DERMacs«
(Exosome-based skin regeneration)


»DERMacs« zielt darauf ab, Erkenntnisse aus der Zellforschung zur Stimulation der Hautregeneration zu nutzen. Dabei kommen Exosomen, kleine von Zellen gebildete Transportvehikel, zum Einsatz, die aktiv Stoffe durch die Zellmembran ein- oder ausschleusen können. Ziel ist es, das Verfahren so weit zu entwickeln, dass es an Unternehmen lizenziert werden kann.

Teammitglieder: Pauline Klose, Nina Köder, Lynn Flütter
Betreuung: Amelie Reigl, Dr. Dieter Groneberg

 

Fraunhofer AHEAD-Programm, Team "PICKASSO"
© Fraunhofer
Team »PICKASSO« beim AHEAD-Bootcamp

Team »PICKASSO«


Das Projekt PICKASSO fokussiert sich auf die KI-basierte Automatisierung bestimmter Prozesse in der zellbasierten Gewebezüchtung. Es soll zukünftig für das Testen von Wirkstoffen in den Bereichen Biomedizin, Pharmazeutik und Kosmetik eingesetzt werden. PICKASSO ermöglicht die Erkennung, Positionierung, Aufnahme und Analyse von Organoiden, wie Haut- oder Cornea-Modellen, in einem integrierten Ablauf mit Sprachsteuerung. Hier ist das Ziel die Gründung eines Start-ups.

Teammitglieder: Aung Min Thein, Dev Patel, Linh Nguyen, Johanna Scherer
Betreuung: Dipl.-Ing. Thomas Schwarz, Prof. Dr. Jan Hansmann

 

Fraunhofer AHEAD-Programm, Team "JUBAM"
© Fraunhofer
Team »JUBAM« beim AHEAD-Bootcamp

Team »JUBAM«


JUBAM hat sich zum Ziel gesetzt, eine umweltfreundliche und bioabbaubare Verpackung auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu entwickeln, die für die Bereiche Personal Care und Kosmetik geeignet ist. Das Team arbeitet in Kooperation mit dem Fraunhofer IGB und einem Berliner Start-up, wobei weitere Details noch vertraulich sind.

Teammitglieder: Dr. Ferdinand Somorowsky (Fraunhofer ISC), Fraunhofer IGB, JUBAM (Start-up-Unternehmen)

 

TigerShark Science
© TigerShark Science

Team »TigerShark Science«

Hautorganoide aus menschlichen Stammzellen als Alternative zu Tierversuchen

Das Start-up TigerShark Science entwickelt Hautorganoide aus menschlichen Stammzellen, um Tierversuche in der Pharma- und Kosmetikindustrie zu ersetzen. Diese Organoide sind im Labor gezüchtete Zellaggregate, die realistische Strukturen menschlicher Haut nachbilden, einschließlich Nerven, Gefäßen und Haaren. Sie ermöglichen die Erforschung physiologischer Prozesse sowie die Entwicklung von Modellen für Hautkrankheiten wie Hautkrebs.
Die Verwendung dieser In-vitro-Testsysteme könnte nicht nur ethische Bedenken ausräumen, sondern auch gesetzliche Vorgaben erfüllen, da Tierversuche in der EU für kosmetische Produkte verboten sind. Zudem bieten humane Zellkulturen schnellere und präzisere Ergebnisse.

Teammitglieder: Amelie Reigl, Dr. Dieter Groneberg, Prof. Dr. Florian Gröber-Becker